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'Welche Wirklichkeit bitte...?' - Programmatik und Milieus des New Journalism
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'Welche Wirklichkeit bitte...?' - Programmatik und Milieus des New Journalism
von: Jörg Hackhausen
GRIN Verlag , 2006
ISBN: 9783638551274
25 Seiten, Download: 390 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Kurzinformation

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Universität Hamburg (Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft ), Sprache: Deutsch, Abstract: New Journalism ist nicht neu. Aber er ist anders als der Mainstream des Nachrichten- oder Informationsjournalismus. Ein New Journalist schreibt anders, denkt anders und ist anders. Wahrscheinlich unterscheidet er sich am meisten in Auffassung seines Berufs vom konventionellen Journalisten. 'Das ewige neutrale Getue des Reporters' ist es, was Helge Timmerberg 'auf die Nerven' geht; Timmerberg ist einer der bekanntesten deutschen New Journalists, seitdem New Journalism aus den USA in den achtziger Jahren auch nach Deutschland kam. 'Was immer sie in orthodoxen Journalistenschulen sagen, es ist falsch', meint Timmerberg, 'Halt' dich raus, sagen sie. Dich gibt es nicht. Deine Gedanken, Hoffnungen, Träume, Sehnsüchte, Fehler, Visionen... vergiss es. Du bist lediglich ein kabelloses Mikrofon, so 'ne Art Medium.' Der neutrale Beobachter ist für Timmerberg nichts als 'blöde Heuchelei'3. New Journalism ist nicht objektiv, darin liegt die Stärke dieser Denkschule. Dass Journalismus ein Abbild der Realität, ein Spiegel der Wirklichkeit, ein fast wissenschaftliches Verfahren der Wahrheitsfindung sein soll, interessiert den New Journalist nicht. Der New Journalist bemüht sich nicht, nach der einen, absoluten Wahrheit zu suchen; denn die ist nicht zu haben. Stattdessen rückt der Reporter in das Zentrum der Geschichte, schildert das Geschehen aus seiner Perspektive. Das ist subjektiv und vielleicht manchmal näher an Literatur, als an dem, was Journalismus traditionellerweise ist. Subjektivität ist ein Element, das New Journalism vom etablierten Journalismus, dem sogenannten Established Journalism, unterscheidet. Diese und weitere Unterscheidungen sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Zur Definition und Abgrenzung des New Journalism werden zunächst die Anfänge und das Selbstverständnis der ersten New Journalists in den USA dargestellt, dann Merkmale, Stilmittel und Schreibweisen sowie die Wirklichkeitskonstruktion des New Journalism erläutert. In einem zweiten Schritt geht die Arbeit ein auf Milieus für New Journalism in Deutschland, beschrieben wird die Entwicklung von Vorreitern wie der Zeitschrift Tempo,bis zum Pop-Journalismus Mitte der neunziger Jahre und dem Rückschlag im Jahr 2000, durch den Skandal um Tom Kummer. Mit Blick auf die Gegenwart stellt sich die Frage, ob und wenn ja, welchen Einfluss die 'Bewegung New Journalism' auf die Presse in Deutschland hat.



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