Die Geschichte der Neckermanns ist eine faszinierende Saga voll bislang unbekannter Details. Sie handelt vom Aufstieg und spektakulären Fall einer Unternehmerfamilie, von ihren brisanten Verstrickungen in die deutsche Geschichte, von ihren Geheimnissen und Tragödien.
Josef Carl Neckermann war der Rockefeller von Würzburg, sein Sohn Josef wurde Deutschlands Versandhauskönig. Er legte den Grundstein zum Erfolg, indem er 1938 den Versandhandel der jüdischen Familie Joel an sich riss und Uniformen für Hitlers Feldzüge lieferte. Die dunkle Vergangenheit war kein Hindernis beim rasanten Aufstieg der Familie nach dem Krieg. Doch 1976 wurde Neckermann vom Karstadt-Konzern geschluckt. Begleitet von Familientragödien folgt ein schwieriger geschäftlicher Neubeginn.
Pressestimmen
29.10.2005 Süddeutsche Zeitung Was Neckermann möglich machte "Thomas Veszelits' lesbares und substanzielles Buch stimmt nachdenklich: Welchen ethischen Grenzen unterliegt eigentlich unternehmerische Tätigkeit?"
09.10.2005 Kulturreport Aufstieg und Fall der Neckermanns "Die gut recherchierte Biografie erzählt die Geschichte eines Mannes, der beispielhaft für die Unternehmer der Nachkriegsgeneration steht: energisch, visionär, am Ende überfordert. Und dem man bei allen Widersprüchen eines nicht absprechen kann: Größe."
06.10.2005 Bücher Die besten Bücher der Saison "Eine gekonnte Unternehmerbiografie ... Präzise recherchiert und bewegend geschrieben."
18.09.2005 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Der Versandhaus-König "Der Autor führt kurzweilig durch das Leben des Unternehmers Josef Neckermann."
16.09.2005 Handelsblatt Neckermann und die Nazis "Ein Buch, das schonungslos die Verstrickungen des Versandhauskönigs in das Nazi-Regime offen legt."
11.09.2005 Welt am Sonntag Ein Herrenreiter zweifelt nicht
"Das Buch schildert, wie rücksichtslos Josef Neckermann mit dem NS-Regime zusammenarbeitete."
Der Autor
Thomas Veszelits, Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen, lebt als Autor und freier Journalist in München. Er arbeitete für die Münchner Abendzeitung und schrieb für die Bunte, Welt am Sonntag, Playboy sowie GQ. Nach der Wende leitete er als Chefredakteur Tagesblätter in Budapest und Prag. Als TV-Reporter war er in Brasilien und Russland tätig. |